Der große Rezensent vorm Herrn bin ich zwar nicht, sehe mich aber auf Grund einer nicht zu unterschätzenden Problematik in der Pflicht, die werte Käuferschaft davon in Kenntnis zu setzen. Klient: Klarstein St.Gallen Premium Uhrenvitrine, vertikaler Uhrenbeweger (und alle Verwandten) Zum Uhrenbeweger im Allgemeinen: - Mit großer Sicherheit ein Produkt ostasiatischer Herkunft. - Daß ein Plastikgehäuse nicht allzu viel hermacht, sollte bekannt sein und über Design/Geschmack hat ja nun jeder seine eigenen Vorstellungen. Schick ist etwas anderes. Für mich war in erster Linie der Preis ausschlaggebend. - Die Kiste erfüllt ihre ihr zugedachten Aufgaben zur Zufriedenheit: Die Antriebe sind sehr leise, die Programme funktionieren, die Türe schließt und öffnet und schaltet das LED-Licht ein und aus – besser wäre allerdings noch eine zusätzliche Unterbrechung des laufenden Programmes bei Entnahme/Bestückung einer Uhr, einem Bastler sollte es nicht allzu schwer fallen, dies zu realisieren. - Das Teil braucht gegenüber anderen Fabrikaten recht wenig Platz, da fast senkrecht stehend. - Um noch weiter Platz zu sparen, läßt sich der Fuß durch Schieben nach hinten auch abnehmen. Von Vorteil sind sicher auch ein paar selbstklebende Dämpferfüßchen aus Moosgummi, um dem Körperschall zum Mobiliar zusätzlich entgegenzuwirken. Eine Gummimatte oder ein Untersetzer aus Stoff tut’s natürlich auch. - Das Netzteil stellt entgegen der Beschreibung sekundär lediglich 550mA zur Verfügung - 5A wären doch deutlich überdimensioniert und bei Weitem nicht vonnöten. - Die Lieferung seitens Amazon ging flott, der Zustand des Paketes war i.O., diesbezüglich gibt es keine Beanstandung. Zum Uhrenbeweger im Besonderen: - Derzeit verfüge ich über gerademal zwei Automatikuhren, wovon eine ausschließlich über die Handbewegung aufgezogen wird, also über keinen Kronenaufzug verfügt, deshalb war mir ein Uhrenbeweger wichtig. Vorerst einmal, dachte ich eben, darf es auch ein günstiges/billiges Modell sein, um Erfahrungen im Umgang mit dererlei Technik zu sammeln. - Und ja, ich wurde binnen kürzester Zeit „erfahren“, leider sehr negativ. Betroffen hat es aber dummerweise nicht die Uhr eines japanischen Herstellers, weshalb ich eigentlich diesen Uhrenbeweger kaufte, sondern das Schweizer Fabrikat, welches auch über einen Handaufzug verfügt. - Das Problem sind die herausnehmbaren Uhrenhalter, auf welche die Uhren aufgezogen/aufgespannt werden müssen, um einen sicheren Halt im Uhrenbeweger zu gewährleisten. 1. Im Originalzustand sind diese Uhrenhalter für mittlere (ø 40 – 43mm) und große (ø 43 – 50mm) Uhren ungeeignet, da die Federspannung zum Aufspannen der Uhr auf den Halter zu gering ist um einen ausreichenden Halt sicherzustellen - unabhängig vom Material des Armbandes. 2. Einen dicken Minuspunkt gibt es für das Material, mit welchem die Auflagefläche sowohl für die Rückseite der Uhr als auch am Federspanner für das Armband bestückt ist. Dies ist ein Art dünnes Flies (max. 0,2mm dünn), welches – wie sich herausstellte – bestenfalls geeignet ist, den Boden einer Uhr auf das Gröbste zu beschädigen und dies nach nur wenigen Stunden Betrieb (Bilder beachten). Auch eine Metallschließe eines Uhrenarmbandes dürfte das gleiche Schicksal ereilen. Durch die Drehbewegung und dem unzureichenden Halt der Uhr auf dem Uhrenhalter rutscht sie ständig hin und her und hoch und runter. Leider fiel mir dieser Umstand erst auf als es schon zu spät war. Am Boden meiner noch fast jungfräulichen Uhr kann man sehr deutlich die durch das einfache Flies verursachten Microkratzer erkennen. Um einen neuen Boden für die Rückseite meiner Uhr komme ich wohl nun nicht mehr umhin. Es bewahrheitet sich wiederrum eines: Wer billig kauft, kauft zweimal. Mein nächster Uhrenbeweger wird sicher ein deutlich besserer und wohl auch teuerer werden. 3. Aber einstweilen habe ich etwas Abhilfe geschaffen. Man nehme Moosgummi, ca. 3 – 6 mm dick, schneide sich entsprechend der Größe der Auflagefläche der Uhr ein paar Stücke zurecht und beklebe den Uhrenhalter damit. Schon sitzt die Uhr fest im Sattel, wie es sich gehört. Auf einem Bild kann man sehr deutlich den Abdruck des Japaners sehen, der nun beim Aufspannen im Moosgummi hinterlassen wird. Ich denke dies sieht nach einem sicheren Halt aus. Fazit: Schade, daß angesichts der Masse der Käufer respektive der Rezensenten dieser negative, doch recht schwer wiegende Fehler in der Konstruktion dieses Uhrenbewegers noch keinem oder nur wenigen aufgefallen ist und davon berichtet hat, womit ich dann auch vorgewarnt gewesen wäre. Lediglich 2 Käufer wiesen mit wenigen Worten in ihren negativen Bewertungen - jedoch nicht tiefer darauf eingehend - auf diesen Mangel hin. Vorerst gibt es gnädigerweise – der Funktionalität und dem Preis geschuldet – 3 Punkte, allerdings behalte ich mir eine Korrigierung nach unten vor, da erst eine Woche in Betrieb. Nach dem Pimp der zwei Uhrenhalter kann ich einstweilen mit dem Uhrenbeweger leben, allerdings nur solange es meine Geduld zuläßt, meine Uhren diesem Billigfabrikat zu überantworten. Wenn der Geduldsfaden reißt….ja, hab‘ ich ja schon weiter oben erwähnt. Ich kann lediglich eine bedingte Empfehlung aussprechen. Sollten noch Fragen offen sein – fragen.
I'm not the great reviewer, but due to a problem that shouldn't be underestimated, I see it as my duty to inform the valued buyers. Client: Klarstein St.Gallen Premium watch display case, vertical watch winder (and all related) To the watch winder in general: - Most certainly a product of East Asian origin. - It should be known that a plastic case doesn't look like much, and everyone has their own ideas about design/taste. Chic is something else. For me, the price was the deciding factor. - The crate satisfactorily fulfills its intended tasks: the drives are very quiet, the programs work, the door closes and opens and switches the LED light on and off - an additional interruption of the running program when removing/loading would be better a watch, a hobbyist shouldn't find it too difficult to realize this. - The part needs very little space compared to other makes, since it is almost vertical. - In order to save even more space, the foot can also be removed by pushing it backwards. A couple of self-adhesive damper feet made of foam rubber are certainly an advantage, in order to additionally counteract structure-borne noise on the furniture. Of course, a rubber mat or a cloth coaster will do, too. - Contrary to the description, the power supply only provides 550mA secondary - 5A would be clearly oversized and far from necessary. - The delivery from Amazon went quickly, the condition of the package was OK, there are no complaints in this regard. Regarding the watch winder in particular: - I currently only have two automatic watches, one of which is wound exclusively by hand, i.e. it does not have a crown winding mechanism, so a watch winder was important to me. First of all, I just thought, it may also be a cheap/cheap model to gain experience in dealing with this kind of technology. - And yes, I was "experienced" within a very short time, unfortunately very negatively. Unfortunately, the watch from a Japanese manufacturer was not affected, which is why I actually bought this watch winder, but the Swiss manufacturer, which also has a manual winding mechanism. - The problem are the removable watch holders, on which the watches have to be stretched/clamped in order to ensure a secure hold in the watch winder. 1. In their original condition, these watch holders are unsuitable for medium-sized (ø 40 - 43mm) and large (ø 43 - 50mm) watches, as the spring tension for clamping the watch onto the holder is too low to ensure adequate support - regardless of the material of the bracelet . 2. There is a big minus point for the material with which the contact surface for both the back of the watch and the spring tensioner for the bracelet is equipped. This is a kind of thin fleece (max. 0.2mm thin), which - as it turned out - is at best suitable for severely damaging the back of a watch and this after only a few hours of operation (note the pictures). A metal clasp on a watch strap is likely to suffer the same fate. Due to the rotating movement and the insufficient hold of the watch on the watch holder, it constantly slides back and forth and up and down. Unfortunately, I didn't realize this until it was too late. On the bottom of my watch, which is still almost virgin, you can clearly see the micro-scratches caused by the simple fleece. I guess I can't avoid a new back for the back of my watch anymore. Once again, one thing is true: if you buy cheap, you buy twice. My next watch winder will definitely be a much better one and probably also more expensive. 3. But for the time being, I've put things right. Take foam rubber, approx. 3 - 6 mm thick, cut a few pieces according to the size of the watch's contact surface and stick them on the watch holder. The watch is already firmly in the saddle, as it should be. In one picture you can clearly see the imprint of the Japanese, which is now left in the foam rubber when it is stretched out. I think this looks like a secure hold. Conclusion: It is a pity that in view of the mass of buyers and reviewers, none or only a few have noticed this negative, but quite serious error in the construction of this watch winder and reported it, which would have warned me. Only 2 buyers pointed out this defect in a few words in their negative reviews - but did not go into more detail. For the time being there are mercifully - due to the functionality and the price - 3 points, but I reserve the right to correct myself downwards, since it has only been in operation for a week. After pimping the two watch holders, I can live with the watch winder for the time being, but only as long as I have the patience to entrust my watches to this cheap brand. If the thread of patience breaks...yes, I already mentioned it above. I can only make a conditional recommendation. If you still have questions - ask.